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EUREGIO Marien-Weg M3

Schleching, Oberbayern, Landkreis Traunstein

Über die Zollhausbrücke erreichen wir Bayern und richten uns dann bei der Autobahn-unterführung nach der Hinweistafel zum Kloster Reisach.

Einwohner 1.821 (Stand 2018), Höhe 569 m ü. NHN.

Der Ort wird in den Jahren 1122-1147 in den Urkunden der Klöster Baumburg, St. Peter in Salzburg und des Domkapitels der Erzdiözese Salzburg erwähnt. Berge, wie die Hochplatte, der Hochgern und der Geigelstein sind die alpine Umgebung von Schleching. Zu Recht führt deshalb Schleching den Titel Bergsteigerdorf. Die jetzige Tiroler Ache (Großache) ist der wichtigste Zubringer für den Chiemsee. Die Pfarrkirche St. Remigius wurde in Jahren 1735-1758 erbaut. Im Ortsteil Raiten befindet sich die Filial- und Wallfahrtskirche Maria zu den sieben Linden die im 12. Jhdt. erbaut wurde. In den folgenden Jahrhunderten vergrößert, umgebaut und renoviert wurde, zuletzt 1997. Die Kirche bietet beispielsweise Kunstwerke, wie Fresken aus dem 12. Jhdt., Wandmalereien von Heiligen und im Hochaltar aus dem 15. Jhdt. ein Gnadenbild mit einer sitzenden, gekrönten Muttergottes mit Jesuskind und Apfel (restauriert 1941). Das Tafelbild der Hl. Kümmernis und großes Gemälde Krönung Mariä mit der Ansicht von Raiten stammt von 1790. Auf der Raiter-Straße Richtung Unterwössen zurückgehen. Man kommt direkt ins Ortzentrum (Bushaltestelle: Unterwössen Alte Dorfstraße) und zur Kirche St. Martin.

Weg entlang der Tiroler Ache nach Unterwössen, Foto: Klaus Auer